Bürgerbegehren im Bürgerentscheid erfolgreich – Gemeinde darf Kino-Anwesen nicht kaufen

Die Bürgerinnen und Bürger in Rennertshofen stimmten im Bürgerentscheid am Sonntag mit 59,6 Prozent für das Bürgerbegehren und somit gegen den Ankauf eines Kino-Anwesens durch die Gemeinde. Mehr Demokratie Bayern begrüßt die Wahlbeteiligung von 54,7 Prozent im ersten Bürgerentscheid der Gemeinde. Die Wahlbeteiligung in Rennertshofen liegt damit leicht höher als der bayerische Durchschnitt von 51,3 Prozent.

Das Bürgerbegehren gegen den Ankauf des Kino-Anwesens befürworteten 1.309 Menschen. Die Anzahl der Stimmen gegen das Bürgerbegehren und damit für den Kino-Ankauf belief sich auf 887 Stimmen. Dadurch gewann das Bürgerbegehren mit 59,6 Prozent der Stimmen. Die Gemeinde Markt Rennertshofen darf das Kino-Anwesen demnach nicht kaufen.

Insgesamt waren am laut offiziellen Zahlen der Gemeinde 4.021 Einwohner stimmberechtigt. An der Abstimmung teilgenommen haben 2.199 Bürgerinnen und Bürger Rennertshofens. Das entspricht einer Wahlbeteiligung von 54,7 Prozent. „Damit liegt die Wahlbeteiligung in Rennertshofen leicht oberhalb des bayerischen Durchschnitts von 51,3 Prozent“, sagt Susanne Socher, Landesgeschäftsführerin von Mehr Demokratie Bayern. „Das ist ein gutes Ergebnis für eine direktdemokratische Abstimmung. Besonders wenn man bedenkt, dass dies der erste Bürgerentscheid in der Gemeinde Rennersthofen war. Die gute Wahlbeteiligung verdeutlicht, wie wichtig den Menschen vor Ort die Frage um den Kauf des Kino-Anwesens war“, so Socher weiter.

Bemerkenswert ist die hohe Briefwahlquote von 42,5 Prozent, die auf die Corona-Pandemie zurückzuführen ist. Die Briefwahlunterlagen mussten jedoch erst beantragt werden. Aus Sicht von Mehr Demokratie Bayern wäre eine automatische Zusendung der Unterlagen noch besser gewesen. „Die Beteiligung an Wahlen und Abstimmungen sollte den Bürgerinnen und Bürgern so einfach wie möglich gemacht werden“, so Socher. Eine automatische Zusendung wirke sich laut Socher auch auf die Abstimmungsbeteiligung aus, die ohnehin schon ordentliche Abstimmungsbeteiligung in Rennertshofen hätte damit noch besser ausfallen können.

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