Voller Energie für die Demokratie: Ein Tag des Aufbruchs bei der LMV Bayern

Rund 30 Mitglieder von Mehr Demokratie Bayern sind am 18. Oktober zur Landesmitgliederversammlung nach München gekommen. Der Tag stand im Zeichen von Begegnung, Austausch und der Wahl des neuen Landesvorstands.

Nach der Begrüßung durch den Landesvorstand und einer lebendigen Murmelrunde zum gegenseitigen Kennenlernen, folgte der Blick hinter die Kulissen: Vorstand und Team Süd berichteten von den aktuellen Schwerpunkten, einer neuen Organisationsstruktur und den anstehenden Herausforderungen. Der Verein ist bestens aufgestellt für die anstehende Arbeit.

Keynote: Die Seele der Direkten Demokratie ist das Gespräch

Das inhaltliche Herzstück des Tages war die Keynote von Susanne Socher zum Runden Tisch in Bayern. Dieser Tisch zur Weiterentwicklung der Bürgerbegehren wurde auf Initiative von Ministerpräsident Markus Söder einberufen. Socher konnte zeigen, wie Mehr Demokratie mithilfe von Zahlen und Fakten viele Vorurteile und Argumente gegen die Bürgerbeteiligung entkräften oder belegen konnte. Das konkrete Ergebnis des Runden Tisches ist zwar noch offen und dient der Beratung, doch der Prozess selbst hat tiefe Einsichten ermöglicht. Die zentrale Erkenntnis: Nach 30 Jahren Bürgerbegehren wissen wir: „Die Seele der Direkten Demokratie ist das Gespräch.“ Daher muss es darum gehen, wie wir als Gesellschaft und Verein mehr ins Gespräch kommen, denn die Kommune ist der Ort, an dem das unmittelbare Demokratieerleben stattfindet. Um Konflikte besser zu lösen, brauchen wir mehr Wissen darüber, was den offensichtlichen Themen zugrunde liegt. Die anschließende Diskussion war intensiv und lebendig. Es ging darum, welche Rolle unterschiedliche Instrumente einnehmen und wie Bildung dazu beitragen kann, die Demokratiefähigkeit zu stärken.

Wahl des neuen Landesvorstands

Ein weiterer Höhepunkt war die Wahl des neuen Landesvorstands. Die Mitglieder gaben dem neuen Fünferteam – bestehend aus Stefan Bauer, Karl Busl, Raymund Messmer, Theresa Niederberger und Juina Wessel – mit sehr viel Zuspruch ihre volle Rückendeckung für die kommenden Aufgaben.

Austausch, Solidarität und Diskussion

Neben den inhaltlichen Inputs blieb viel Raum für persönliche Begegnungen. Ein Highlight war das gemeinsame "Sprechen und Zuhören", bei der wir uns in 4er Gruppen gegenseitig zu der Frage zugehört haben "Wie geht es uns mit dem Eherenamt in unserer Gesellschaft". Ein berührenden und inspierirendes Erlebnis. Zuletzt diskutierten wir in einer intensiven Debatte verschieden Anträge. Dabei ezigt sich unterandem, dass sich viele Mitglieder noch mehr Vernetzung und Informationen über unsere Arbeit in Bayern wünschen. In der Abschlussrunde betonten viele die Solidarität, das Gemeinschaftsgefühl und den Zusammenhalt, die diesen Tag geprägt haben.

Fazit

Der Mitgliedertag hat gezeigt: Wir sind viele, wir sind engagiert, und wir haben die Ideen und die Energie, um Demokratie in Bayern zu stärken. Wir danken allen Teilnehmenden herzlich für ihre Beiträge und freuen uns schon auf die nächsten gemeinsamen Schritte!